Von der Familien-Managerin zur Familien-Magierin
Immer wieder stellt sich heimlich, still und leise ein ungutes Gefühl der Überforderung ein.
Die To-Do-Liste wächst, die unerledigten Aufgaben häufen sich und diese grummelige Unzufriedenheit begleitet uns fast jeden Tag.
Aber auch das geht anders- einfacher und entspannter. Mit einem kleinen Zaubertrick….
Bist Du bereit für etwas MamaMagie in Deinem Alltag?
Zugegeben ich habe weder einen Zauberspruch der Dir die Heinzelmännchen ins Haus holt um all die Berge zu bewältigen und ich habe auch keinen ultimativen Trick, der Deine ToDo-Liste ausradiert. Aber mit Hilfe von etwas NLP und gesundem Menschenverstand können wir heute ein wenig aussortieren und Dich klar von innen heraus positionieren. Der Rest ist ein Kinderspiel, versprochen!
Los geht´s…

Deine Positionierung von Innen
Zunächst ist es von Vorteil, wenn Du Dir überlegst WARUM Du das alles tust, was Du so tust.
Welche Absicht steckt dahinter? Welche Ziele und Wünsche treiben Dich an? Welche Werte liegen Deinem Handeln zu Grunde?
Ich stelle immer erstaunt wieder fest, dass viele vermeintliche ToDo´s eigentlich nur entstehen, weil ich es anderen recht machen möchte oder “weil man das halt so macht”…..
Hm, eigentlich kein Wunder, dass ich damit eher grummelig ans Werk gehe, oder?
Vereinfacht ausgedrückt: es macht doch viel mehr Freude den Holzboden zu saugen, weil ICH barfuß darauf laufen möchte,anstatt ihn zu saugen, weil die Schwiegermutter kommt, oder die Queen, oder der Papst, oder wer auch immer.
Mal ehrlich, derart hoher Besuch beehrt uns eher selten und darüber hinaus muss bei uns auch glücklicherweise niemand vom Boden essen können, wir verfügen über einen großen, gemütlichen Esstisch.
Und wenn der mit Mal-Krams vollgestellt ist, dann gibt es eben “Muckelfutter” auf der Couch!
Die Hundehaare und die “Mitbringsel” vom Garten oder Spielplatz haben sich ohnehin schneller wieder auf dem Boden abgesetzt, als ich den Staubsauger wegräumen kann…..
Deine konkrete Aufgabe:
Überprüfe Deine ToDo-Liste auf derart unsinnige Aufgaben und streiche sie rigoros!
To-Do-Liste auf Diät setzen
Im Grunde genommen schreiben wir auch einfach immer viel zuviel auf diese Listen.
Das meiste ist nicht zu bewältigen an einem normalen Tag, einer normalen Woche, einem normalen Monat. Weil eben das Leben ständig dazwischen kommt und seinen Tribut fordert. Und weil wir ohnehin schon so verplant sind mit unseren täglichen Aufgaben.
Wenn Du Spaß daran hast kannst Du ja mal zusammenrechnen wie viel Zeit Du benötigst für:
- die Zubereitung von 3 Hauptmahlzeiten und 2 Snacks
- die tägliche Hygiene aller Familienmitglieder
- die obligatorische Maschine Wäsche jeden Tag
- Deinen Weg zur Arbeit, und wieder zurück
- die Hausaufgaben und Vokabeln Lernen
- die Wege zu Schule, Kita, Sport, Musik, Schwimmkurs, Krabbelgruppe, Chor, Spielplatz
- die Zeit beim Bäcker, Gemüsehändler,Supermarkt
- das ewige Aufräumen der Küche, der Klamotten, der Schuhe, der Krümel, des Spielzeugs…….
Da bleibt gar nicht mehr soviel Zeit übrig an so einem normalen Tag.
Und irgendwann kommt uns die Lebensfreude darüber abhanden.
Weil wir eigentlich gar keine Zeit mehr haben zum Leben.
Aber das könnte ab jetzt anders werden….
Deine konkrete Aufgabe:
Schau Dir euren individuellen Familien-Planer an.
Schau ihn Dir genau an. Mit achtsamem Blick und offenem Herzen. Und dann frage Dich und Deine Lieben:
Brauchen wir das alles WIRKLICH in unserem Leben?
Müssen Kinder nach einem Vollzeit-Tag in Kita und Hort wirklich noch mit Kursen “bespasst” werden?
Musst Du mit Job und Kindern und Haushalt wirklich noch ein zusätzliches Amt übernehmen, wenn es nicht Deine absolute Leidenschaft ist?
Müssen wir jeden Tag verabredet sein?
Müssen wir jeden Tag einkaufen gehen?
Musst Du zweimal die Woche in ein Fitness-Studio, oder wäre vielleicht ein konsequenter Umstieg auf´s Fahrrad nicht die sinnvollere Lösung?
Schau genau hin….spüre die mögliche Freiheit….und dann streiche wieder rigoros, was gar nicht in DEIN Leben gehört!
Psst, vielleicht bist Du ja auch so mutig und überlegst mit Deinem Partner, oder allein, grundsätzlich wie viel und wie lange ihr eigentlich arbeiten wollt. Zumindest so lange die Kinder noch Kinder sind. Gäbe es nicht die eine oder andere Sache, auf die ihr mittelfristig verzichten könntet? Damit ihr mehr Zeit gewinnt…für eure Familie und für euch selbst?
Einfach entspannt mit ToBe- und ToLove-Listen
Wenn Du ein Listen-Freak bist, so wie ich, könntest Du an zusätzlichen Listen Gefallen finden.
Führe zusätzlich eine Liste mit allen Tätigkeiten, die Du wirklich gerne machst.
Und/oder eine Liste mit den Dingen, die Du wirklich gerne einmal erleben möchtest.
Und von diesen Listen kommt jede Woche ein Punkt auf Deine ToDo-Liste.
Du wirst überrascht sein,wie sehr diese kleinen Punkte Deinen Alltag beflügeln können.
Deine konkrete Aufgabe:
Setze jeden Tag den “Das-macht-mir-Freude”-Joker ein.
Die nächsten logischen Schritte fokussieren
Wenn Du bereit bist für einen Perspektiv-Wechsel, dann schließe jetzt kurz die Augen und stelle Dir einmal vor, Du wärst nicht im Mama-Hamsterrad gefangen,sondern Du wärst die Königin, die Gebietern, die Schöpferin Deines Lebens………..
Stell Dir vor, Du würdest mit Intuition und Hingabe entscheiden was gut und wichtig für Dein kleines Königreich ist….wie fühlt sich das an?
Was macht diese Vorstellung mit Dir?
Genau! Diese Vorstellung katapultiert Dich vom Moloch der hilflosen, ausgelieferten Untergebenen zur Gebieterin über Dein Reich.
Du wirst von der gehetzten Familien-Managerin zur weisen Familien-Magierin
Deine konkrete Aufgabe:
Halte das Bild der Familien-Magierin aufrecht und beobachte wie sich daraus die nächsten logischen Schritte ergeben. Nicht weil Du musst (ToDo), sondern weil Du willst, dass Dein Reich sich so gestaltet, wie es Dir und Deiner Familie entspricht. (Natürlich musst Du auch weiterhin den Müll raus bringen. Aber es ist kein lästiges ToDo mehr, sondern eine Selbstverständlichkeit – schließlich möchtest Du Dein Reich so angenehm wie möglich gestalten….davon gehe ich jetzt einfach mal aus…).
Und jetzt bist Du dran!
Suche Dir EINEN Vorschlag aus, der Dir am besten gefällt und gut machbar erscheint. Und dann halte in dieser Woche Deinen Fokus darauf und schau was sich dadurch verändert. Und wie es Dir damit geht.
Ich bin gespannt, welche Erkenntnisse Du mit mir teilen magst. Gerne in den Kommentaren, oder Du schreibst mir direkt.
Ich freue mich von Dir zu Lesen!
Und bis dahin: Denk auch mal an Dich!